Wie sieht eine interdisziplinäre und international verbindende Strategie letztlich aus? Beatrice Bischof liefert in ihrem Beitrag Anworten.

Was Sache ist? Ein Versuch die gegenwärtigen Strömungen unter einen Hut zu bringen und zu synchronisieren. Dabei könnte dieser interdisziplinäre Ansatz in Kombination mit dem Micro-Multilateralismus Ansatz ( Cathryn Clüver Ashbrook und Daniele Haarhuis) ein neues Modell internationaler Zusammenarbeit sein. Im Mittelpunkt stehen die Sektoren Politik, Wirtschaft, Technologie (Wissenschaft) und Gesellschaft. Sie werden in die Außenpolitik integriert. Politik, weil Außenpolitik immer auch ein Teil Innenpolitik ist und der mit der zunehmend vernetzten Welt immer größer wird. Wirtschaft, die Globalisierung erfordert es. Technologie ist der Treiber der Entwicklung, der Treiber der Wirtschaft, die Wissenschaft entwickelt die Technologie. Und die Gesellschaft muss mitgenommen werden, sie muss verstehen, unterstützen und vor allem profitieren. Denn das letztendliche Ziel sind wohlhabende, gesunde Bürger. Der Mensch steht im Zentrum und soll es auch sein.

Wer sind die Akteure in diesem System? Souveräne Staaten, unabhängige Regionen, Smart Cities, City Hubs, NGOs. Sie alle interagieren in diesem internationalen System. Komponenten ihrer Interaktionen sind (internationale) Politik, Wirtschaft und Finanzen, Technologie und auch die Gesellschaften, die Menschen.

Die vorherrschenden Themen der Interaktion, Kooperation und Koordination sind Nachhaltigkeit und Klimawandel, Digitalisierung, Sicherheit, Longevity, u.a. Themen, die vor allem nach supranationaler Koordination und Kooperation verlangen.